Aphthen

Aphthen (Aften, Aphten) sind kleine runde, oft sehr schmerzhafte Entzündungen der Mundschleimhaut. Sie können auf der Wange, am Gaumen, aber auch auf der Zunge vorkommen. Die geröteten Schleimhautdefekte können sehr klein, aber auch von der Größe einer Linse sein. Oft sind sie mit einer weißlich gelben Flüssigkeit bedeckt. Meist treten Aphten zuerst im Kindesalter auf, kommen dann aber während des ganzen Lebens immer wieder.

Die Ursachen für Aphthen sind weitgehend unbekannt. So werden Bakterien und Viren als Krankheitsverursacher vermutet. Bestimmte Risikofaktoren fördern die Entstehung der Aphthen: Morbus Behcet, Morbus Duhring, Kollagenosen, schlechte Mundhygiene, schlechte Zähne, HIV-Infektion, bestimmte Mangelernährung oder chronische Gastritis.

Eine Behandlung ist nicht nötig, da die Aphthen nach einigen Tagen bis wenigen Wochen von selbst verschwinden. Um die Beschwerden zu lindern, können Sie mit Salbei-, Kamillen- oder Eibisch-Tee spülen. Ebenso kann ein Betupfen der Aphthe mit Kamillen-Extrakt oder Myrrhen-Tinktur Linderung verschaffen. Bei hartnäckigen Fällen kann Ihnen der Arzt auch ein kortisonhaltiges Medikament verschreiben. Außerdem soll ein Verzicht auf Zahnpasten, die Natriumlaurylsulfat enthalten, soll zu einer Verringerung der Erkrankung führen (Zunt 2003).

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