Da die Härte der meisten mineralischen Putzkörper in etwa der Härte des Schmelzes entspricht, kann man davon ausgehen, dass die lebenslange adäquate Nutzung von Zahnpasten zu keinem relevanten Schmelzabrieb und nur zu einem begrenzten Dentinabrieb führt. Zudem zeigt eine Studie, dass fluoridhaltige Zahnpasten Titan-Oberflächen – entgegen manchmal geäußerten Bedenken – unter Mundhöhlenbedingungen nicht schädigen. Kritisch wird es dann, wenn Risikofaktoren dazu kommen, z.B. Säure direkt vor dem Zähneputzen, aber auch freiliegende Dentinflächen oder Kunststofffüllungen. In diesen Fällen kann die Verwendung einer Zahnpasta mit geringem Abrasionswert sinnvoll sein.