Die Parodontitistherapie kann durch eine zeitgleich durchgeführte antiseptische Therapie mit Chlorhexidindigluconat (CHX) unterstützt werden. Dieser Wirkstoff hat sich seit über 40 Jahren und in unzähligen Studien als wirksamste Mittel erwiesen und ist daher der „Goldstandard“ in der antibakteriellen Therapie.

Der PerioChip® ist eine kleine Membran, die mit Chlorhexidin vernetzt ist. Das Einsetzen des Chip in die Zahnfleischtasche geht schnell und schmerzlos. PerioChip® löst sich innerhalb von 7–10 Tagen selbständig auf. Eine Therapie, die funktioniert, aber von gesetzlich versicherten Patienten privat bezahlt werden muss. Der Hersteller empfiehlt den Einsatz des Chips ab Zahnfleischtaschen von 5 und mehr Millimetern, also nicht routinemäßig.

Für die Zahnarztpraxis ist der Chip durchaus finanziell lohnend. Ein PerioChip® kostet laut offizieller Preisliste „Sonderkonditionen 2005“ der DEXEL® PHARMA GmbH Alzenau inklusive Mehrwertsteuer maximal 20,– Euro, bei größeren Abnahmemengen sogar nur 12,– Euro. In der Praxis wird dem Patienten jedoch pro Chip, der in 30 bis 60 Sekunden in die Tasche eingebracht ist, ein Preis von ca. 40 Euro berechnet.  Ein geübter Zahnarzt bringt zehn Chips in rund zehn Minuten in die Zahnfleischtaschen. Der Materialverbrauch beträgt im ungünstigsten Fall 200 Euro. Wenn er nun einen Chippreis von 40,– Euro berechnet, hat er in zehn Minuten 200 Euro brutto verdient. 1.200 Euro pro Stunde ist auch für Zahnärzte kein schlechter Stundenlohn.

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