Parondontitisbehandlung

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Parodontitis-Behandlung

2021-07-22T12:55:39+02:00

Wie wird eine Parodontitis (Zahnbetterkrankung) behandelt? Zur Behandlung einer Parodontitis reicht eine einfache Zahnreinigung zu hause nicht mehr aus. Nur eine in der Zahnarztpraxis durchgeführte systematische Parodontalbehandlung kann einen Stillstand der Zahnbettentzündung bewirken. Die Parodontalbehandlung läuft immer in mehreren Stufen ab. 1.Vorbehandlung   Indikation Kontraindikation bei einer durch Plaque (Beläge) verursachten Entzündung des Zahnhalteapparates Patienten mit erhöhter Blutungsneigung (Rücksprache mit Hausarzt) Patienten mit Herzerkrankungen (Rücksprache mit Hausarzt) In der Vorbehandlung werden zunächst harte und weiche Beläge von den Zähnen entfernt. Außerdem erhält der Patient individuelle Hinweise für seine Mundpflege. Bei Versicherten der gesetzlichen Krankenkassen ist nach der Vorbehandlung, aber [...]

Parodontitis-Behandlung2021-07-22T12:55:39+02:00

Laserbehandlung bei Paradontitis

2021-07-22T12:54:15+02:00

Behandlung mit Laser Der Laser ("Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation (englisch "Lichtverstärker durch stimulierte Strahlungsemission")") ist eine Lichtquelle die extrem scharf gebündeltes Lichts ausstrahlt. Die Intensität und Bündelung einer durch Laser erzeugten Lichtquelle ist so groß, dass es genügt, einen Laserstrahl von wenigen Millimetern Durchmesser auf den Mond zu richten, um dort, noch deutlich erkennbar, eine Fläche von 1 m² zu beleuchten. Neben der Medizin wird auch in der Zahnheilkunde der Laser für verschiedene Aufgaben eingesetzt. Allerdings sind die Einsatzmöglichkeiten für Laser in der Zahnmedizin begrenzt. Die Lasersysteme werden in zwei Gruppen unterteilt: Softlaser und Hardlaser. Softlaser [...]

Laserbehandlung bei Paradontitis2021-07-22T12:54:15+02:00

Behandlung mit Ultraschall (z. B. Vector-System)

2021-07-22T12:51:48+02:00

Unsere Mundhöhle ist Lebensraum für eine Vielzahl von Bakterien, die sich auf der Zahnoberfläche festsetzen und sich dort vermehren. Hier bilden sie zusammen mit anderen Substanzen, wie zum Beispiel Zucker oder Stärke, einen klebrigen Zahnbelag, die sogenannte "Plaque". Diese Plaque ist die Hauptursache von Zahnfleischreizungen und -entzündungen. Die Plaquebakterien geben Stoffwechselprodukte ab, die am Zahnfleischrand Entzündungen, der Zahnarzt spricht von einer Gingivitis, hervorrufen. Ohne geeignete Maßnahmen kann dieser Prozess fortschreiten. Es kommt zum Abbau des Zahnhalteapparates. Fasern, Gewebe und Knochen rund um die Zähne werden zerstört, aus der anfänglichen Gingivitis hat sich eine Parodontitis entwickelt. Im Extremfall verlieren die Zähne [...]

Behandlung mit Ultraschall (z. B. Vector-System)2021-07-22T12:51:48+02:00

Die Photodynamische-Therapie als Antibiotika-Ersatz

2021-07-22T12:50:17+02:00

Die antimikrobielle photodynamische Therapie (aPDT, HELBO Photodynamic System, Grieskirchen, Österreich) ist ein Verfahren zur Desinfektion. Somit kommt die aPDT in den Bereichen der Zahnbmedizin zur Anwendung, in denen die Verringerung von Bakterien eine Rolle spielt, beispielsweise bei der Wurzelbehandlung (Endodontie), der Kariestherapie oder auch bei der Behandlung viraler Infektionen, z. B. des labialen Herpes simplex. Eine vielversprechende Möglichkeit bietet die photodynamische Therapie im Rahmen der Parodontalbehandlung, da hier die Verringerung der Bakterien in den Zahnfleisch- und Knochentaschen eine wichtige Rolle spielt. Vor der Anwendung der aPDT werden zunächst die Zahnfleisch- und Knochentaschen professionell gereinigt, um die weichen und harten Beläge zu entfernen und die Bakterienzahl zu reduzieren. Im zweiten Schritt wird [...]

Die Photodynamische-Therapie als Antibiotika-Ersatz2021-07-22T12:50:17+02:00

PerioChip® – so teuer kann Chlorhexidin sein

2021-07-22T12:48:58+02:00

Die Parodontitistherapie kann durch eine zeitgleich durchgeführte antiseptische Therapie mit Chlorhexidindigluconat (CHX) unterstützt werden. Dieser Wirkstoff hat sich seit über 40 Jahren und in unzähligen Studien als wirksamste Mittel erwiesen und ist daher der „Goldstandard“ in der antibakteriellen Therapie. Der PerioChip® ist eine kleine Membran, die mit Chlorhexidin vernetzt ist. Das Einsetzen des Chip in die Zahnfleischtasche geht schnell und schmerzlos. PerioChip® löst sich innerhalb von 7–10 Tagen selbständig auf. Eine Therapie, die funktioniert, aber von gesetzlich versicherten Patienten privat bezahlt werden muss. Der Hersteller empfiehlt den Einsatz des Chips ab Zahnfleischtaschen von 5 und mehr Millimetern, also nicht routinemäßig. [...]

PerioChip® – so teuer kann Chlorhexidin sein2021-07-22T12:48:58+02:00

Ablauf der Paradontalbehandlung

2021-07-22T12:47:44+02:00

Ablauf der Behandlung Eine Parodontalbehandlung ist immer dann angezeigt, wenn die Gewebe Entzündungssymptome zeigen. Sie soll vor allem ursachenbezogen erfolgen, d.h. die bakteriellen Beläge sind vollständig zu entfernen. Diese Therapie, durch die saubere Mundhygieneverhältnisse hergestellt werden sollen, umfasst nicht nur die Leistungen des Zahnarztes, sondern auch ganz wesentlich die Mitarbeit des Patienten. Schon diese Mitarbeit des Patienten genügt oft, um die Gesundung der parodontalen Gewebe einzuleiten. In fortgeschrittenen Fällen dagegen werden zusätzliche Maßnahmen, insbesondere chirurgische Eingriffe, notwendig. Die regelmäßige und vollständige Entfernung der Beläge durch den Patienten ist ein wesentlicher Bestandteil der Parodontaltherapie. Sie ist eine Voraussetzung für den [...]

Ablauf der Paradontalbehandlung2021-07-22T12:47:44+02:00

Das Wiener parodontologische Behandlungskonzept

2021-07-22T12:46:19+02:00

Nach dem Wiener parodontologische Konzept werden Patienten, die an einer parodontalen Erkrankung leiden, an der Abteilung für Parodontologie und Prophylaxe der Bernhard-Gottlieb-Universitätszahnklinik Wien behandelt. Es hat sich in der Ausbildung der Zahnmedizinstudenten bewährt und kann auch in der Praxis angewendet werden. Das Wiener parodontologische Behandlungskonzept - Teil 1 (pdf-Datei) Das Wiener parodontologische Behandlungskonzept - Teil 2 (pdf-Datei)

Das Wiener parodontologische Behandlungskonzept2021-07-22T12:46:19+02:00

Periostat® – die Pille gegen Zahnausfall?

2021-07-22T12:44:35+02:00

Eine Pille gegen Zahnausfall? "Erste Pille gegen Zahnausfall" - so reißerisch wurde Ende 1998 die Einführung des Medikaments Periostat® auf dem amerikanischen Markt gepriesen. Hatte da wirklich das amerikanische Biotechunternehmen CollaGenex Pharmaceuticals den Stein der Weisen gegen die Volksseuche Parodontitis gefunden? Nun, wir alle wissen es: Wunder sind selten. Auch bei der Parodontitisbehandlung. Eigentlich ein Antibiotikum Dennoch, kaum hatte die amerikanische Nahrungs- und Arzneimittelbehörde (Food and Drug Administration, FDA) am 1. Oktober 1998 das niedrigdosierte Antibiotikum Doxycyclin, ein halbsynthetisches Tetrazyclin, als therapiebegleitendes Medikament zur Behandlung der Parodontitis für die Vereinigten Staaten zugelassen, meldeten skandalhungrige Kioskblätter dem deutschen Leser die [...]

Periostat® – die Pille gegen Zahnausfall?2021-07-22T12:44:35+02:00

Knochenaufbau durch Geweberegeneration (GTR)

2021-07-22T12:42:03+02:00

Knochenaufbau durch Geweberegeneration Gesteuerte bzw. geführte Geweberegeneration zum Knochenersatz Die Behandlung der Parodontitis führt zwar zu einem Rückgang der Entzündung, aber der durch die Entzündung verloren gegangene Knochen, meist in Form von "Knochentaschen",  wächst in der Regel ohne unterstützende Maßnahmen nicht wieder nach. Die moderne Parodontologie ist in der Lage, in bestimmten Fällen diesen Knochenverlust durch regenerative Maßnahmen  (so genannte "gesteuerte bzw. geführte Geweberegeneration (guided tissue regeneration  = GTR)) wieder aufzubauen oder durch andere Materialien zu ersetzen. Diese Methode wurde erstmals 1982 veröffentlicht.  Indikation Kontraindikation Knochentaschen freiliegende Gabelung der Wurzeln (= Furkation) bei Mehrwurzeligen Zähnen, solange [...]

Knochenaufbau durch Geweberegeneration (GTR)2021-07-22T12:42:03+02:00

Antibiotika in der Paradontistherapie

2021-07-22T12:38:58+02:00

Antibiotika in der Paradontitistherapie Bakterien im Zahnbelag (Plaque) sind die Hauptursache für Parodontitis. Bei den meisten Parodontalerkrankungen reicht die mechanische Entfernung von Plaque und Zahnstein und die dadurch bewirkte Verringerung der Bakterien für eine langfristige Stabilisierung der parodontalen Gesundheit aus. Eine zusätzliche Gabe von Antibiotika bringt in diesen Fällen keinen zusätzlichen Nutzen (McColl et al. 2006). „Antibiotika sind potentiell lebensrettende Medikamente, welche aufgrund ihrer teilweise nicht unbeträchtlichen Nebenwirkungen nur bei strenger Indikation eingesetzt werden sollten. Die Indikation für eine Antibiotikaanwendung ist […] bei parodontologischen Problemfällen zu suchen, die mit herkömmlichen Methoden nur unzureichend behandelt werden können“ (Schlagenhauf 1997). Einer Meinung, [...]

Antibiotika in der Paradontistherapie2021-07-22T12:38:58+02:00
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