Was sind die Voraussetzungen für eine Frühbelastung von Implantaten?
s h2021-03-01T15:34:57+01:001. Hauptsächlich die Stabilität des Implantats 2. Optimale Kaubelastung 3. Keine gleichzeitige Knochtransplantation
1. Hauptsächlich die Stabilität des Implantats 2. Optimale Kaubelastung 3. Keine gleichzeitige Knochtransplantation
Einzelzahnlösungen werden zumeist bei Lösungen mit hohen ästhetischen Ansprüchen verwendet. Darüberhinaus sind sie auch im hygienischen Bereich vorteilhafter. Brückenlösungen werden von mehreren Implantaten getragen. Weiters bietet eine Brücke Abhilfe bei ungünstigen Positionen.
Im Unterkiefer kann beides verwendet werden. Kugelkopfverbindungen liefern eine bessere hygienische Situation, aber bei stark divergierenden Implantaten wird eine Stegverbindung empfohlen. Im Oberkiefer wird für eine gleichmäßige Verteilung der Kräfte eine Stegverbindung mit mindestens vier Implantaten empfohlen.
Die Höhe des Kieferknochens bestimmt die maximale Größe des zu verwendenden Implantats. Die häufigst genutzten Längen sind 11 und 13 mm. Kurze Implantat werden bei geringen Knochenanteil verwendet. Langzeit-Studien mit Astra Tech Implantaten in der Länge 8 und 9 mm haben exzellente Ergebnisse dokumentiert.
Der ideale Mindestabstand zwischen den Implantaten beträgt 3.5 - 4 mm, das ergibt einen Abstand von 7 - 8 mm von Mittelpunkt zu Mittelpunkt der Implantate.
Im Unterkiefer kann beides verwendet werden. Kugelkopfverbindungen liefern eine bessere hygienische Situation, aber bei stark divergierenden Implantaten, wird eine Stegverbindung empfohlen. Im Oberkiefer wird, für eine gleichmäßige Verteilung der Kräfte eine Stegverbindung mit mindestens vier Implantaten empfohlen.
Osteoporose ist kein Ausschlusskriterium gegen Implantate. Allerdings können Bisphosphonate, Inhaltsstoffe für Medikamente gegen Osteoporose, die Einheilung von Implantaten stark gefährden oder behindern. Bisphosphonate wirken dem Knochenabbau entgegen, indem sie die Knochenresoption hemmen. Der so verlangsamte Knochenstoffwechsel behindert aber auch die Einheilung von Implantaten. Die Frage nach Bisphosphonaten gehört daher in den Anamnesebogen vor geplanten Implantationen. Sie sollten daher Ihren Zahnarzt unterrichten, wenn Sie an Osteoporose leiden oder von ähnlichen Krankheiten betroffen sind und in Zukunft eine implantologische Behandlung planen. Denn während der Behandlung mit Bisphosphonaten sind implantologische Eingriffe nicht angezeigt.
Für die Verankerung eines herausnehmbaren Zahnersatzes werden im Unterkiefer mindestens 2 Implantate, besser aber 4 Implantate, benötigt (siehe hierzu die Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Zahn- und Kieferheilkunde (DGZMK), 3/98). Eine Lösung auf zwei Implantaten verbessert zwar den Halt, bietet aber weniger Stabilität als 4 Implantate. Soll die Prothese festsitzend sein, so werden standardmäßig 6 Implantate im Unterkiefer und 8 Implantate im Oberkiefer empfohlen.
Die Operationsdauer beträgt etwa eine Stunde.
Je nach Ausführung, z.B. keramische Verblendung, betragen die Kosten zwischen 450 Euro und 750 Euro.